Rosenheim – Rosenheim braucht mehr Halte- und Parkplätze für Reisebusse. Darin war sich die Mitglieder des Ausschusses für Verkehrsfragen und öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in ihrer jüngsten Sitzung fraktionsübergreifend einig. Einstimmig beauftragten die Stadträte die Verwaltung, Möglichkeiten für neue Stellplätze zu suchen.
Aktuell drei
Angebote
Aktuell gibt es drei Stück in der Reichenbachstraße, acht auf der Loretowiese und vier in der Briançonstraße. „Wir würden gerne mehr schaffen“, führte Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer in das Thema ein. Zugleich wies sie aber auf technische Schwierigkeiten bei der Umsetzung hin. Schließlich müsse stets entsprechend viel Platz für die Schleppkurven der Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Rechtsdezernent Herbert Hoch nannte das Beispiel Bismarckstraße. Schaffe die Stadt an der Riedergarten-Seite neue Parkplätze, könnten die Busse Probleme haben, nach rechts in die Prinzregentenstraße einzubiegen. Er ergänzte zudem, dass man bei dem Thema städteplanerische Gesichtspunkte miteinbeziehen müsse. Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer stand einer Erweiterung der Parkplätze auf der Loretowiese positiv gegenüber. Gestellt hatten den Antrag die Freien Wähler/UP. Deren Vertreterin Christine Degenhart ergänzte, dass nicht nur Auswärtige von einer Erweiterung profitierten, sondern auch Rosenheimer, die per Bus verreisen.
Als weitere Option stand im Verkehrsausschuss des Stadtrates der Bereich Schönfeldstraße/Parkhaus „Am Klinikum“ (P9) ebenso im Raum wie die Schaffung von Be- und Entladezonen, welche die Buslenker nach dem Ein- beziehungsweise Aussteigen der Fahrgäste wieder verlassen, um dann am Rosenheimer Stadtrand endgültig zu parken. aez