Lebkuchen kurz nach Ende der Sommerferien in den Supermärkten, Weihnachtsausstellungen in den Kaufhäusern zwei Monate vor dem ersten Advent, Anfang November leuchtende Lichterketten an Hausfassaden: Die Vorweihnachtszeit beginnt immer früher.
Heuer aus gutem Grund, argumentieren viele Veranstalter von Christkindlmärkten. Sie haben bereits geöffnet, damit sie bis zum Heiligabend vier ganze Verkaufswochen nutzen können.
Der Christkindlmarkt Rosenheim bleibt jedoch der Tradition treu: Er startet wie immer am Freitag vor dem ersten Advent. Der Veranstalter, der Wirtschaftliche Verband, und die Standbetreiber verzichten bewusst auf Verkaufstage und damit auf mögliche Umsätze.
Ein Signal, das Mut verbreitet. Denn vielen ist das Gedudel der Weihnachtslieder Wochen vor dem ersten Advent ein Graus. Vorfreude kommt da nicht auf. Gut, dass der Rosenheimer Christkindlmarkt für die Wartezeit auf die Geburt Jesu keinen Früh- und damit Fehlstart hinlegt.
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