Rosenheim – Traditionell im November hatte die Schützengesellschaft „Waldfrieden“ Rosenheim-Kastenau wieder zum „Stierschießen“ die Luftpistolenschützinnen und -schützen aus dem Schützengau Rosenheim geladen. Bei diesem im Schützengau Rosenheim einmaligen Wettbewerb geht es darum, mit 100 Schuss mit der Luftpistole in zweieihalb Stunden auf zehn Meter die meisten Ringe zu erzielen. Neben einer ruhigen Hand benötigt dies auch eine gehörige Portion Kraft und außerordentliche Konzentration.
Bei der Ehrung der besten Schützen und Mannschaften im Kastenauer Hof freute sich Erster Schützenmeister Armin Klieber besonders darüber, dass auch Rosenheims Oberbürgermeistern Gabriele Bauer sowie Bezirksrat Günther Wunsam und Sebastian Thoms, Vorstand des Kastenauer Burschenvereins, gekommen waren. Die Prämierung übernahmen Bauer, Klieber und Zweiter Vorsitzender Hermann Dodl.
Die Schützengesellschaft Rott am Inn freute sich über den Meistbeteiligungspreis. Die Gäste waren mit zwölf Schützen vertreten und freuten sich über die Getränkepreise. Die weiteren Plätze belegten Eichenlaub Stamm Raubling und Almenrausch Rosenheim mit jeweils elf Teilnehmern.
Die jeweils sechs besten Schützen eines Vereins bildeten eine Mannschaft und so konnten sich acht Vereine über ein Relieftaferl mit Stiermotiv freuen.
Sieger bei den Mannschaften wurde das Team der SG Almenrausch Rosenheim, gefolgt vom Vorjahressieger SG Rott und der Mannschaft der SG Kirchdorf auf Rang drei.
Bei der Jugend belegte Severin Holzhauser von Alpenblick Beyharting den ersten Platz gefolgt von Elias Hüttl, ebenfalls Wendelstein Bad Feilnbach und Marinus Elsasser von der SG Rott.
In der Schützenklasse freuten sich die besten 25 Schützen über einen Erinnerungsbecher. Rang drei belegte hier Andreas Wimmer von Eichenlaub Raubling, Rang zwei belegte hier der Vorjahressieger Matthias Determeyer von Almenrausch Rosenheim und der erste Rang ging an Markus Grundsteiner von Wendelstein Bad Feilnbach.
In der Damenklasse ging der dritte Rang an Monika Biberthaler von Almenrausch Rosenheim. Rang zwei belegte Franziska Heilmannseder von der SG Rott. Der erste Platz ging in diesem Jahr an Susanne Roß von Eichenlaub Raubling mit 940 Ringen. Da die amtierende deutsche Mannschaftsmeisterin somit das beste Ergebnis aller Schützen erzielt hatte, erhielt sie damit als Krönung des Abends als erste Frau in der 33-jährigen Geschichte des Kastenauer Stiers den Wanderpokal, den aus Speckstein geschnitzten Stier, aus den Händen von Oberbürgermeisterin Bauer.re