Rosenheim – Mit etlichen Verkehrsverstößen hatte es die Rosenheimer Polizei in der Nacht auf Montag zu tun.
In der Rathausstraße bemerkte eine Streife einen Radfahrer, der die komplette Straßenbreite für seine Fahrt brauchte. Der Grund war schnell gefunden: Der 48-jährige Rosenheimer war stark betrunken. Ein Atemalkoholtest ergab über zwei Promille. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Die Führerscheinstelle wird prüfen, ob er seinen Führerschein auch weiter behalten kann.
Gegen 1 Uhr fuhr ein Rosenheimer mit seinem Auto in die falsche Richtung in einer Einbahnstraße. Als ihn eine Streife daraufhin kontrollierte, stellte sie fest, dass der Mann gar keinen Führerschein hatte. Den 58-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Deutlich zu schnell unterwegs waren fünf Verkehrsteilnehmer, als die Polizei von 22 Uhr bis kurz vor Mitternacht in der Äußeren Münchener Straße mit dem Lasermessgerät kontrollierte. Tagesschnellster war ein Kolbermoorer (37), der Tempo 80 statt der erlaubten 50 km/h fuhr.
Gegen 23.45 Uhr wurde am Stadtrand ein 28-jähriger Autofahrer auf der Heimfahrt nach Kolbermoor gestoppt, weil er bei Rot über eine Ampel gefahren war. Laut Polizei war es purer Zufall, dass kein Gegenverkehr kam, was wohl zu einem schwereren Unfall geführt hätte. Der Mann erklärte den Beamten, er sei völlig in Gedanken gewesen. Gegen den Kolbermoorer wird nun ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Auch Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot sind die Folge, teilt die Polizei weiter mit.