Leserbrief

Verkehr betrifft alle

von Redaktion

Zum Bericht „Ungeduldiges Warten auf einen Plan“ (Lokalteil):

Mit „Wir mischen uns nicht ein bei Nachbarn“, lehnte Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer eine Stellungnahme zum Bahnhaltepunkt Stephanskirchen ab. Man liest und staunt. Glaubt die CSU wirklich, dass der Verkehr an den Stadtgrenzen aufhört oder anfängt? Es ist doch an der Zeit, dass auch die Stadt Rosenheim über ihre verkehrlichen Verbindungen mit dem Umland nachdenkt, und hierfür Konzepte entwickelt. Es ist doch weder zeitgemäß noch umweltverträglich, dass Pendler aus dem Rosenheimer Umland erst mit dem Pkw zum Rosenheimer Bahnhof fahren, dort parken, um dann mit dem Zug nach München zu fahren. Wenn Bürger aus Stephanskirchen oder Riedering in Zukunft die Möglichkeit hätten, vom Haltepunkt Stephanskirchen aus nach Rosenheim oder ins Mangfalltal und nach München zu fahren, so wäre auch Rosenheim verkehrlich entlastet. Die Stadt Rosenheim und auch die SUR sollten sich aktiv für derartige Möglichkeiten einsetzen.

Dr. Willi Messing

RoRegio, Bad Aibling

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