Arbeiten Beginnen ab Januar 2018

Westliches Innufer wird neu gestaltet

von Redaktion

Unterhalb der Innstaustufe bei Rosenheim haben die Verbund-Innkraftwerke bereits 2015 begonnen, am rechten Innufer Maßnahmen zur Aufwertung des Lebensraumes umzusetzen. Infolge der positiven Entwicklung will man nun von Januar bis März 2018 auch das linke Innufer naturnäher gestalten.

Rosenheim – Bereits 2015 wurde das rechte Ufer unterhalb des Kraftwerks Rosenheim neu strukturiert. Die Kraft des Wassers hat anschließend vielfältige Uferbiotope neu geschaffen, die flusstypisch sind.

Diese sind Lebensraum für Wasserlebewesen und Fische. Laichplätze, beruhigte Zonen für junge Fische und Rückzugsorte bei Hochwasser für den gesamten Fischbestand sind entstanden. An den Unfern haben sich Flächen mit Pionierpflanzen wie der für Schotterauen typische Lavendelweide ausgebildet. Auch sind seltene Uferlaufkäfer und Eidechsen zu beobachten.

Um das Potenzial am Standort zu ergänzen, planen die Verbund-Innkraftwerke nun, von Januar bis Anfang März auch auf der westlichen Seite des Inns ähnliche Uferstrukturen herzustellen. Dies geschieht im Rahmen einer Vereinbarung mit dem Freistaat Bayern zur Verbesserung der Lebensraumbedingungen und Förderung der Arten, wie der österreichische Kraftwerksbetreiber mitteilt.

Uferwege

werden verlegt

Alle Maßnahmen wurden im Detail mit den Fachbehörden und der Umweltbehörde der Stadt Rosenheim abgestimmt, so dass nun alle Genehmigungen vorliegen. Als Vorarbeiten werden Bäume, hauptsächlich Pappeln, gefällt. Zudem werden Uferwege nach hinten verlegt, um das Spazierengehen auch zukünftig entlang des Inns möglich zu machen.

Die Hochwasser- und Abflussverhältnisse bleiben laut Angaben der Verbund-Kraftwerke unverändert, da alle Maßnahmen so ausgeführt werden, dass sich am Abflussquerschnitt und den Höhenlagen des begleitenden Uferweges gegenüber den jetzt bestehenden Verhältnissen nichts ändert.re

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