Der Weg nach Bethlehem

von Redaktion

Festliches Adventssingen in der Pfarrkirche Heilig Blut

Rosenheim – Es hört und schaut sich alles so schön und leicht an – man nehme: eine kunstvoll ausgestattete Barockkirche, Volksmusikgruppen, Bläser, einen Chor, einen Sprecher – was eben zu einem Adventssingen in Oberbayern dazu gehört.

Aber springt der adventliche Gedanke auch über? Beim diesjährigen Advent in Heilig Blut gelang das bereits zum siebenundzwanzigsten Male. Organisator Günter Reichelt hat in Zusammenarbeit mit Irmi Speckmeier wieder ein harmonisches Klangwerk geschaffen, das die Besucher vom ersten Ton an in jene Stimmung versetzt, die man sich im Advent so sehr wünscht. Gefühlvoll führten die Akzente „Das Sehnen nach einer neuen Welt, die Verkündigungen an Maria und an die Hirten“ auf den „Weg nach Bethlehem“.

Die Verantwortlichen wussten die Akteure wirkungsvoll einzusetzen. An richtiger Stelle erschallten die volltönenden Blechinstrumente des Bläser-Quintetts „Gießenbachklang“, dann der solistische Harfenklang von und mit Anneliese Graf, die einfühlsamen Stücke – mal geheimnisvoll, mal frisch und flott des Chiemgauer Saitenensembles, die zu Herzen gehenden Krippenlieder der Echtler Sängerinnen und schließlich der gemeinsam-präzise Kirchenchor Pang-Heilig Blut, begleitet auf dem Portativ von Konrad Heimbeck, sowie beim Magnifikat von Solist Martin Hörberg. Die Gesamtleitung hatte Irmi Speckmeier.

Die Texte von und mit Günter Reichelt verbanden das Konzert zu einem Ganzen. Das Publikum bedankte sich mit herzlichem Applaus für diesen dritten Advent, und fühlte sich schon mal vorgezogen beschenkt, wie es Pfarrer Daniel Reichel eingangs bei seiner Begrüßung erwähnt hatte. Der leichte Schneefall auf dem Nachhauseweg tat sein Übriges.

Artikel 3 von 11