Rosenheim – „Die Arbeit im Verein wird immer komplexer, die rechtlichen Anforderungen an die ehrenamtliche Tätigkeit steigen. Gerade bei einem Verein mit über 20 Abteilungen, 2000 Mitgliedern und vielen Sportanlagen ähneln die Herausforderungen immer mehr denen eines Wirtschaftsunternehmens“, betonte der Erste Vorsitzende des Sportbunds DJK Rosenheim, Bernd Perner, bei der Delegiertenversammlung des Vereins.
„Umso mehr müssen wir auch künftig auf sorgfältige und korrekte Arbeit im Verein achten.“ Der Vorstand will seine Arbeit noch stärker professionalisieren.
Ziel: Weiterhin achten auf solide Finanzen
„Wir wollen in die Zukunft des Vereins investieren“, betonte der Zweite Vorsitzende Willi Bonke. Gleichzeitig müsse der Verein aber auch künftig auf solide Finanzen achten. Deswegen müssten aus sportlicher Sicht an sich zwingende notwendige Investitionen in Sportanlagen oder in die sportliche Arbeit geschoben oder zum Teil auch gekürzt werden, so der Vorstand.
Mit einem Zukunftsbudget will der Verein künftig Abteilungen mit einem Mitgliederzuwachs belohnen. Daneben soll der Verein stärker die digitalen Möglichkeiten nutzen.
Stolz ist der Sportbund DJK Rosenheim auf das soziale Engagement – etwa bei der Integration von Flüchtlingen durch die Abteilung Basketball. Der Dritte Vorsitzende Dr. Thomas Huber lobte das Projekt „Freiwilliges Soziales Jahr“ der Hockey-Abteilung als wegweisend für Sportvereine und forderte in diesem Zusammenhang Eltern und Jugendliche auf, sich für dieses Projekt zu bewerben.
Der Vorstand dankte der Stadt Rosenheim, dem DJK-Sportverband der Erzdiözese München und Freising, vertreten durch Vizepräsident Konrad Mack, und allen anderen Zuschussgebern und Sponsoren für die finanzielle Unterstützung der Vereinsarbeit. Bei den Vorstandswahlen wurden Bernd Perner, Willi Bonke und Dr. Thomas Huber von den Delegierten in ihren Ämtern bestätigt.re