Mädchenrealschule im virtuellen Austausch mit China

von Redaktion

Neben den bereits bestehenden Austauschprogrammen mit Japan, Estland, Italien und Spanien ist die Städtische Mädchenrealschule (MRS) nun auch noch mit China verbunden – allerdings nicht in der gewohnten Form, sondern virtuell. Mit dem digitalen Pilotprojekt „VirtualStudentXChange“ geben die Stiftung Mercator, Zeitbild und das Goethe-Institut Peking deutschen Schulen die Möglichkeit, sich digital, mithilfe von 360-Grad-Videotechnik, mit chinesischen Schulen auszutauschen. Nach der Bewerbung durch die Lehrerin und Unesco-Beauftragte Anette Dippold wurde die Mädchenrealschule als eine von bundesweit fünf Schulen für dieses Pilotprojekt ausgewählt. Seit Dezember bereichern 15 VR-Brillen („VR“ bedeutet „Virtual Reality – virtuelle Realität“) und eine moderne 360-Grad-Kamera den Geografieunterricht. Im Klassenzimmer und auf dem Christkindlmarkt filmten die Schülerinnen der Klasse 8a und der 9c, teilweise zweisprachig, ihren Unterricht sowie ihren Alltag. Die Videos schickten sie an ihre chinesische Austauschschule in Mianyang. Die Mädchenrealschule erhielt im Gegenzug Videos aus dem chinesischen (Schul-)Alltag. In zwei Arbeitsphasen erstellen alle beteiligten Schulen bis April 2018 insgesamt fünfzig 360-Grad-Videos und tauschen diese aus. Mit den VR-Brillen und ihren Smartphones können Lehrkräfte und Schülerinnen die Videos anschauen und für ihren Unterricht nutzen. Mit diesem Pilotprojekt wollen die Partner erproben, ob diese Wirkung einen Mehrwert für den Schulaustausch über Länder- und Kulturgrenzen hinaus darstellen kann. Fotos re

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