Interviewer fragen heuer auch nach der Wohnsituation

von Redaktion

Rosenheim – Auch im Jahr 2018 wird wieder der Mikrozensus, eine amtliche Haushaltsbefragung bei einem Prozent der Bevölkerung, durchgeführt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik werden dabei im Laufe des Jahres rund 60000 Haushalte in Bayern von besonders geschulten und zuverlässigen Interviewerinnen und Interviewern zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage befragt – auch in Rosenheim.

Die gesetzlich angeordnete Stichprobenerhebung 2018 enthält zudem noch Fragen zur Wohnsituation. Neben der Wohnfläche und dem Baualter der Wohnung werden unter anderem die Heizungsart und die Höhe der zu zahlenden Miete sowie die Nebenkosten erhoben. Die durch den Mikrozensus gewonnenen Informationen sind Grundlage für zahlreiche gesetzliche und politische Entscheidungen.

Um die Ergebnisse repräsentativ auf die Gesamtbevölkerung übertragen zu können, ist es wichtig, dass jeder der ausgewählten Haushalte auch an der Befragung teilnimmt, appelliert die Stadt. Aus diesem Grund bestehe für die meisten Fragen des Mikrozensus eine gesetzlich festgelegte Auskunftspflicht – und zwar für bis zu vier aufeinander folgende Jahre. Datenschutz und Geheimhaltung sind umfassend gewährleistet, verspricht das Landesamt. Auch die Interviewer, die ihre Besuche bei den Haushalten schriftlich ankündigen und sich mit einem Ausweis des Landesamts legitimieren, sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Statt an der Befragung per Interview teilzunehmen, hat jeder Haushalt das Recht, den Fragebogen selbst auszufüllen und per Post zu senden. re

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