Rosenheim – Die Urologische Klinik am Romed-Klinikum bietet eine neue minimal-invasive Behandlungsmethode bei gutartigen Prostatavergrößerung an. Sie ist auch Thema beim Gesundheitsforum morgen, Donnerstag.
Mit der transurethralen Prostataadenomenukleation können durch die Harnröhre auch sehr große Drüsen ohne Schnitt schonend operiert werden. Zudem verfügt die Klinik über eine neue Methode zum gezielten Nachweis von Prostatakrebs. Bei dieser Fusionsbiopsie können hochauflösende Bilder einer Kernspintomografie mit dem Ultraschallbild der Prostata überlagert werden und so gezielt verdächtige Bereiche biopsiert werden. Damit kann die Entdeckung aggressiver Tumore deutlich verbessert werden.
Dennis Schaab, Koordinator des Prostatakarzinomzentrums, erläutert im Gesundheitsforum die minimal-invasive Behandlung. Oberärztin Daniela Hubert aus der Radiologie klärt auf, wie Kernspintomografie funktioniert. Chefarzt Dr. Markus Wöhr präsentiert den Ablauf der Fusionsbiopsie.
Die Informationsveranstaltung findet morgen, Donnerstag, um 19 Uhr im Bildungszentrum St. Nikolaus (gegenüber dem Klinikum) in der Pettenkofer Straße 5 statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung ist nicht erforderlich.