Nur produzierendes und verarbeitendes Gewerbe sowie Handwerk soll sich im Gewerbegebiet Oberfeld am südlichen Stadtrand ansiedeln. Kommunales Ziel ist es, Betrieben mit hoher Wertschöpfung und möglichst vielen Arbeitsplätze eine Ansiedlungschance oder Möglichkeit zur Erweiterung in Rosenheim zu geben.
Dies trifft für eine Autowaschstraße im Selbstbetrieb nicht zu. Eine Anlage dieser Art als Ersatz für eine Einrichtung in der Chiemseestraße musste im Oberfeld jedoch bereits genehmigt werden. Das war auf Kritik gestoßen. Eine zweite Anlage soll es nicht geben. Deshalb hatte der Stadtentwicklungsausschuss die Verwaltung beauftragt, den Bebauungsplan zu ändern. Das Oberfeld soll freigehalten werden für hochwertige ansiedlungswillige Betriebe.
Jetzt liegt jedoch ein weiterer Antrag für eine Waschstraße mit zehn Plätzen vor – vom gleichen Anbieter, einem ortsansässigen Unternehmen. Mit einer Veränderungssperre soll jetzt weiteren Fehlentwicklungen Einhalt geboten werden. Der Stadtrat befürwortete diesen Vorschlag der Verwaltung einstimmig. duc