Ein Problem ist durch den Projektbeschluss zur Generalsanierung des emilo-Stadions noch nicht gelöst: die fehlende zweite Eisfläche. Die Oberbürgermeisterin machte deutlich, dass die Stadt ihre Realisierung am Standort ebenfalls prüfen wird – und dass die zweite Fläche aufgrund der hohen Auslastung der Halle – täglich 16 bis 17 Stunden – kommen muss. Auch CSU-Fraktionsvorsitzender Herbert Borrmann sieht die Notwendigkeit. Eine Anbindung an die Halle sei sinnvoll. Deshalb sollte bei der Ausschreibung der Sanierungsarbeiten eine Schnittstelle berücksichtigt werden, schlug Christine Degenhart (Freie Wähler/UP) vor. „Keine Chance auf absehbare Zeit“ sieht dagegen Franz Lukas, Fraktionsvorsitzender der Grünen, für eine zweite Eisfläche. An ihr gehe jedoch kein Weg vorbei, findet Rudolf Hötzel (Republikaner). Selbst das kleine Bad Tölz habe eine zweite Eislauffläche. Franz Baumann von den Freien Wählern forderte eine Machbarkeitsstudie zur Frage, ob sie auf dem Kunstrasenplatz der Sechzger zu realisieren sei. Diese könnten heraus aus der Innenstadt nach Westerndorf St. Peter ausgelagert werden. „So ein Schmarrn“, konterte Herbert Borrmann, auch Vorsitzender des TSV 1860. Das gehe aus praktischen und finanziellen Gründen gar nicht. Tatsache ist: Der Kunstrasenplatz ist erst im vergangenen Jahr für 340000 Euro saniert worden. Im Gespräch für eine zweite Eisfläche sind auch Parkplätze am Eisstadion und der kleine Park Richtung Innsbrucker Straße. Foto Ziegler