Rosenheim – Die OVB-Heimatzeitungen präsentieren das Stück als Medienpartner und boten allen Inhabern der OVB-Abocard ein besonderes „Zuckerl“: Sie sparten beim Ticket-Kauf 20 Prozent. Von diesem Angebot wurde rege Gebrauch gemacht. Vom Theater Bruckmühl kamen beispielsweise gleich 36 Mitglieder, darunter Regina Seuffert, Katharina Schindler und Sabine Eder. „Durch die OVB-Abocard haben wir viel Geld gespart“, freuten sie sich.
Pinocchio kennt fast jeder. Auch Anna und Amelia, beide acht Jahre alt, wussten im Vorfeld schon bestens Bescheid. „Wenn er lügt, bekommt er eine lange Nase. Fuchs und Wolf legen ihn immer wieder herein“, erzählten die beiden Rosenheimer Mädchen kurz vor dem Beginn der Aufführung. Toll finden sie diese Geschichte, weil „sie am Schluss gut ausgeht und Pinocchio viele gute Freunde hat“.
Das Schöne an dem Musical „Pinocchio“: Es spricht mit zeitgemäßer Musik, eingängigen Melodien und humorvollen Dialogen Alt und Jung gleichermaßen an.
Aufgeführt wurde es von dem im deutschsprachigen Raum erfolgreichen Theater Liberi. Maik Dehnelt mimte den Pinocchio und bewies dabei großes schauspielerisches und gesangliches Können. Neben ihm standen Elisa Pape als Grille, Rick Middelkoop als Geppetto, Jana Flaccus als blaue Fee, Irene Eggerstorfer als Fuchs und Michael Martin als Kater auf der Bühne. Wie Maik Dehnelt sind auch sie bestens ausgebildete Musical-Darsteller und überzeugten mit großer Professionalität.
Bewusst wurde das Bühnenbild einfach gehalten, um den Darstellern Platz zur Entfaltung zu geben und den Kindern Raum für die eigene Fantasie. Ausgeklügelt waren dagegen Lichteffekte und fantasievolle Kostüme: Sie veranschaulichten gut die Gegensätze von Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, Fleiß und Faulheit – alles in allem ein unterhaltsamer Nachmittag für die ganze Familie.