Eine Analyse der städtischen Verschuldung
Rot ist nicht gleich Rot

Das Kuko wird bis 2020 für 18 Millionen Euro saniert. Es gehört zu vielen öffentlichen Einrichtungen, die die Stadt Rosenheim als Oberzentrum für die Region vorhält. Foto Kallmeier
Hoch verschuldet sei die Stadt Rosenheim, heißt es immer wieder von einzelnen Stadtratsmitgliedern, wenn es um Haushaltsfragen oder hohe Investitionen wie jüngst in die Sanierung des Eisstadions geht. Stimmt das? Ja und Nein.
Rosenheim – „Natürlich haben wir eine nicht unerhebliche Verschuldung. Aber das Gegenstück zu dieser Verschuldung ist ein mehr als sieben Mal so hohes städtisches Infrastrukturvermögen“, sagt Finanzdezernent Heinz Bösl angesichts der Tatsache, dass die städtische Kernverwaltung mit 78 Millionen Euro