Mit „Urime Pavaresia“ feierten Kosovaren und Albaner das zehnte Jubiläum der Unabhängigkeit des Kosovo. Vor zehn Jahren war der Max-Josefs-Platz voll von festlichen Kosovaren, da an diesem Tag die Unabhängigkeit des jungen Staates verkündet wurde. Zum zehnten Jahrestag kamen mehr als 200 im Ballhaus zusammen. Nahezu alle haben in Rosenheim längst ihre zweite Heimat gefunden. Trotzdem lebt die Verbundenheit mit der alten Heimat weiter. Ein buntes Programm hatten die Organisatoren auf die Beine gestellt. Zunächst erneuerten die vortragenden Künstler von klein bis groß ihre Identität mit der alten Heimat, präsentierten Volkstänze, Lyrik und Pathos, und ließen heimatliche Klänge auf der Qiftelia ertönen. Als Lavdim Billali zum Mikrofon griff und mit aktuellen, aber auch traditionellen Liedern zum Tanze einlud, war die Tanzfläche bereits nach wenigen Minuten voll. Die Sängerin Afredita Demaku heizte die Stimmung weiter an. Bis weit in den Abend hinein nutzten die Feierwütigen fröhlich und freundschaftlich die musikalisch beschwingte Atmosphäre des Tages.Foto Auer