Rosenheim – Die Baumfällungen erfolgen laut Erzbistum aus Sicherheitsgründen auf Veranlassung des Staatlichen Bauamts Rosenheim und in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt. Die Arbeiten werden zwischen Mittwoch, 28. Februar, und Freitag, 2. März, durchgeführt. Dazu wird die Staatsstraße 2095 auf Höhe Kastenau einseitig sowie die Abbiegung Richtung Innsbrucker Straße zeitweilig gesperrt. Durch eine Ampelregelung kann der Verkehr weiter fließen. Zudem müssen in der entsprechenden Waldfläche weitere vom Borkenkäfer befallene Fichten entnommen werden.
Um Baumfällarbeiten in dem Waldstück hatte es Ende 2017 Kontroversen gegeben (wir berichteten). Die Erzdiözese als Grundeigentümerin hatte auf Aufforderung des Staatlichen Bauamts entlang der Staatsstraße nicht nur Bäume entfernt, die eine Gefährdung darstellten. Im gleichen Zuge wurden auch vom Borkenkäfer befallene Fichten sowie vom Eschentriebsterben befallene Bäume entnommen. Insbesondere die kranken Eschen stellen ein Risiko dar, denn es können unvermittelt Totäste abbrechen. Im weiteren Verlauf kann der ganze Baum umstürzen.
Die „Käferfichten“ werden entnommen, um die Verbreitung des Schädlings einzudämmen. Dies geschehe im Rahmen geregelter forstlicher Bewirtschaftung, betont das Erzbistum. Noch heuer werde man dort einen standortgerechten Mischwald wieder aufforsten. re/ku