Rosenheim – Die aktuelle Diskussion um Fahrverbote nimmt die Stadtratsfraktion der Grünen zum Anlass für einen Antrag.
Die Grünen fordern die Stadtverwaltung auf, beim Landesamt für Umweltschutz Messstationen für Feinstaub- und Stickoxidbelastung im Stadtgebiet zu beantragen. Bei hohen Belastungen sollen Maßnahmen zur Reduzierung ergriffen werden. Die Grünen gehen davon aus, dass an den stark befahrenen Straßen auch in Rosenheim die Feinstaubbelastung hoch sei, so die Begründung.
Sie fordern in einem zweiten Antrag einen Maßnahmenkatalog, der das Ziel hat, die Folgen künftiger Wetterextreme so gering wie möglich zu halten. Dieser Katalog soll als Ratsbeschluss Handlungsanweisung sein und als Richtlinie für die Entscheidungen gelten, die Einfluss auf die Natur- und Umweltbedingungen des Stadtgebietes haben, erläutert Fraktionsvorsitzender Franz Lukas.
Außerdem bittet die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen die Verwaltung darzustellen, wie sich der Klimawandel auf die Bevölkerung, die Natur und die Umwelt der Stadt und ihr Umland auswirkt.duc