Gemeinsam mit den Frauen in Surinam (Südamerika) reihten sich viele Christinnen und Christen der Stadtteilkirche am Wasen und der Versöhnungskirche ein in die Kette der über 120 Länder, die, versetzt durch die verschiedenen Zeitzonen, rund um den Erdball einen ökumenischen Gottesdienst feierten. Die Surinamerinnen verstehen sich als Moksi, als Mischmasch aus vielen Volksgruppen aus vier Kontinenten, die friedlich miteinander leben. Die Bewahrung von Gottes Schöpfung ist ihnen ein großes Anliegen und stand deshalb im Mittelpunkt des Gottesdienstes in Heilig Blut. Doch die Natur Surinams ist stark bedroht: Wasser wird durch Quecksilber verseucht und der Regenwald unwiederbringlich zerstört. Die Klimaerwärmung lässt den Meeresspiegel ansteigen und fruchtbares Land wird überflutet, erfuhren die Gottesdienstteilnehmer. Thematisiert wurden auch die Nöte von Frauen, Familien, Kindern und Jugendlichen. Praktische Tipps zur Vermeidung von Plastik und Aluminium sollten die Gottesdienstbesucher für den eigenen Umgang damit sensibilisieren. Die Spendenbereitschaft für Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt war groß. Die Sänger des Choriamus-Chores sorgten für den richtigen Ton und Rhythmus. Am Ende gab es „Chakalaka“, einen duftenden Überlebenssuppentopf, und viele gute Gespräche.Foto re