„Welches Emoji bin ich?“

von Redaktion

Kunsttherapeutisches Schülercoaching im Rahmen von „FitZ“ an der Grundschule Rosenheim-Aising

Aising – Die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen – das stand im Mittelpunkt des kunsttherapeutischen Schülercoachings „Emoji“ an der Aisinger Grundschule. Kinder der dritten und vierten Jahrgangsstufe nahmen an dem Kurs unter Leitung von Kristin Winkelbach teil. Angeboten wurde der Kurs im Rahmen des Talentförderungsprogramms „Fit in die Zukunft“ (FitZ), das die Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim maßgeblich fördert.

Die Kinder gingen Fragen nach, die so viele beschäftigt: Wie bin ich? Was kann ich? Was tut mir gut? Was möchte ich für meine Zukunft? Dabei herausgekommen ist auch ein Emoji-Gruppenbild, das neben Werken aus dem FitZ-Kurs „Der Blaue Reiter“ im Eingangsbereich der Grundschule Aising bewundert werden kann.

Schwerpunkt bildeten verschiedene kunsttherapeutische Übungen wie Interaktionsspiele und Arbeiten in unterschiedlichsten Sozialformen. „So haben wir die individuellen Stärken der Teilnehmer herausgearbeitet“, erklärt Kristin Winkelbach, die als kunsttherapeutischer Coach arbeitet. Zum Abschluss kreierte jeder Schüler sein eigenes Emoji, das ihn am besten charakterisiert. „Die Emojis sind derart unterschiedlich und fantasievoll gestaltet“, so Winkelbach, „teilweise zeigen die Gesichter auch Berufswünsche, Zukunftsträume oder einfach nur ein gutes Bauchgefühl. Hier wird deutlich: Jeder Teilnehmer ist auf seine Weise einzigartig.“ Besonders viel Freude hatten die Aisinger Schülerinnen und Schüler beim Gestalten des großen Gruppenbildes.

Kollegium achtet besonders auf Stärken

Im aktuellen FitZ-Kursprogramm der Grundschule Aising finden sich Angebote wie Mikroskopieren, Weltkunde, Klima im Wandel, Forschen und Experimentieren, Knobeln, Astronomie, Schach, Malen mit Acryl, Theater, Yoga, Programmieren eines Mini-Computers, Nähen mit der Nähmaschine, Der Blaue Reiter, Filzen, Origami, Projekttage im Wald, Musical und Movie Dance. „Ein Leben ohne FitZ an dieser Schule ist nicht mehr vorstellbar“, so Konrektorin Susanna Bauer. Das Kollegium habe durch die Auseinandersetzung mit dem Begabungsförderungskonzept FitZ von einer Defizit- zu einer Stärkenorientierung gefunden, also zu der Bereitschaft, besonders auf die Stärken der Schüler zu achten.

Gefördert wird das FitZ-Programm von der Sparkassenstiftung Zukunft mit der Stadt Rosenheim, von der Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker, der Gertraud-Stumböck- und der Emmy-Schuster-Holzammer- Stiftung sowie weiteren Sponsoren und den Mitgliedern des Rosenheimer FitZ-Fördervereins „1001 Talente fördern!“re

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