Kampf gegen die Nachtfalter-Raupen

von Redaktion

Biologisches Mittel wird versprüht

Rosenheim – Der Eichenprozessionsspinner ist ein Nachtfalter, der im ausgewachsenen Zustand für Mensch und Tier harmlos ist, als Raupe jedoch nicht. Diese schlüpfen meist Ende April und schließen sich sofort zu Prozessionen von bis zu 30 Raupen zusammen. Zum Schutz vor Fressfeinden entwickeln ältere Raupen bis zu 700000 feine Haare, die bei Menschen allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Juckreiz, Hustenreiz oder Brennen in den Atemwegen auslösen können. Ihre giftigen, mit Widerhaken versehenen Haare können durch Luftströmungen weite Strecken zurücklegen und überdauern auch im Bodenbewuchs oder im Unterholz.

Da der Eichenprozessionsspinner 2017 auch in Rosenheim verstärkt aufgetreten ist, wird er dieses Jahr mit einem biologischen Mittel auf Naturölbasis bekämpft. Ab Mittwoch, 25. April, wird das Mittel im Bereich zwischen Weko und Stadtgrenze im Gewerbegebiet „Am Oberfeld“ sowie am Happinger See, dem Happinger-Au-See und am Floriansee vorbeugend ausgebracht. Die Aktion dauert bis Montag, 30. April. Infos erteilt das Umwelt- und Grünflächenamt unter Telefon 3651685.

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