Rosenheim – An der Lena-Christ-Straße entsteht ein neues Wohnquartier – mit rund 200 Wohnungen für 600 Menschen: zu 50 Prozent gefördert, zu 50 Prozent frei finanziert. Bauträgerin ist die städtische Wohnungsbaugesellschaft GRWS. Sie hat dafür einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Das Preisgericht fällt, wie berichtet, Mitte des Jahres die Entscheidung. Vom 28. April bis 12. Mai können die Gestaltungsentwürfe der am Architekturwettbewerb beteiligten Büros im Foyer des R-Gebäudes der Hochschule besichtigt werden.
Ein symbolträchtiger Ort für die Präsentation: Denn die Weiterentwicklung der Hochschule hängt indirekt vom Bauvorhaben in der Lena-Christ-Straße ab. Den dortigen Baugrund von rund 10000 Quadratmetern hat die GRWS, wie berichtet, im Tausch mit der Bogensiedlung vom Freistaat erhalten, weitere 7300 Quadratmeter befanden sich schon in ihrem Besitz.
Auf dem Areal der Bogensiedlung erweitert Hochschule
Die Bogensiedlung wird ebenfalls abgebrochen. Hier entsteht nicht erneut Wohnraum wie an der Lena-Christ-Straße. Auf diesem Areal wird die in der SöderRegierungserklärung zur Technischen Hochschule aufgewertete Bildungseinrichtung erweitern und einen kompakten, in sich geschlossenen Campus rund um die Hochschulstraße schaffen. Diese Entwicklung wiederum ermöglicht den von der Ausbau der Studentenzahl von derzeit 6000 auf 8000.
Das Projekt an der Lena-Christ-Straße ist aktuell eines der größten Bauvorhaben im Stadtgebiet. 2020 sollen die ersten Mieter einziehen. Neben 200 neuen Wohnungen werden auch vielfältig nutzbare Freiflächen mit hoher Aufenthaltsqualität und Spielplätzen geschaffen.