Tindern statt Fensterln

von Redaktion

P-Seminar des IGG: „Lieder und ihre Geschichten“

Rosenheim – Die Schüler des P-Seminars (Projektseminars) Musik des Ignaz-Günther-Gymnasiums (IGG) unter der Leitung von Studiendirektor Stephan Robens hatten sich ein besonderes Projekt ausgedacht: Sie stellten von fünf Liedern die Entstehungsgeschichten vor. Das Ergebnis präsentierten sie unter dem Titel „Lieder und ihre Geschichten“ in einem gut besuchten Konzert.

Als einziges lustiges Lied sangen vier Mädchen die moderne Version“ des Lieds vom „Fensterstockhias“, in dem Tindern das Fensterln ersetzt. Die Band „Silbermond“ schrieb mit „Weiße Fahne“ ein Lied gegen das Leid der Kindersoldaten, Mädchen in weißen Kleidern, der Friedensfarbe erzählten, wie es zum Lied kam. Als Michael Patrick Kelly beschloss, aus dem Kloster auszutreten, forderte er in „Shake away“ dazu auf, Lebensfesseln abzuwerfen. Vier Mädchen spielten diese Entstehungsgeschichte nach. Der Tod des Sohnes von Eric Clapton lief als Comic über die Leinwand, vier Mädchen sangen traurig „Tears in Heaven“. Zornig-rockig dagegen Schüler, die mit „I don’t like Mondays“ von „The Boomtown Rats“ gegen die Waffenlobby in den USA protestierten. Zwei gemeinsam gesungene Chöre umrahmten das Konzert: der Beatles-Song „With a little help from my friends“ und „Heast as ned“ von Hubert von Goisern, wozu sich Kinder- und Jetzt-Bilder der Schüler sich auf der Leinwand abwechselten.rj

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