Elfte Klasse der Waldorfschule Rosenheim hat Fremdsprachentheater einstudiert

Gelungener Ausflug ins Wunderland

von Redaktion

Auf diese Leistung kann die elfte Klasse der Freien Waldorfschule stolz sein: In nur zwei Wochen hat sie ein Fremdsprachentheater einstudiert, das sich mit professionellen Inszenierungen messen kann. Drei Aufführungen von „Bubbly day in Wonderland/Jour fantastique au pays des merveilles“ standen auf dem Programm. Die Zuschauer waren begeistert.

Rosenheim – Das Fremdsprachentheater ist ein fester Bestandteil des Schulprofils der Freien Waldorfschule Rosenheim. Das Stück in diesem Jahr stammt aus der Feder einer Schülerin. Die 17-jährige Antonia Lange hat eine neue Version von „Alice im Wunderland“ nach dem Werk von Lewis Carroll verfasst. Das Stück wechselt im Laufe der Handlung von Englisch auf Französisch.

Unterstützt wurde die Klasse von Englischlehrer Alen Mulalich und Französisch-Lehrerin Alexandra Gatterer-Schickh. Außerdem stand Regisseur Andreas Heimannsberg für die schauspielerischen Feinheiten bei den Proben mit Rat und Tat zur Seite.

Schon das Lernen der Dialoge in zwei Fremdsprachen war eine Herausforderung, die die Schüler mit Bravour meisterten. Danach ging es an die Erarbeitung der einzelnen Charaktere. Die Jugendlichen wollten ein möglichst professionelles Ergebnis erreichen. Das ist ihnen voll und ganz gelungen: Sie versetzten sich voll und ganz in ihre Rollen. Auch die Auswahl der Kostüme begeisterte die Zuschauer: „Tweedledee“ und „Tweedledum“ kamen sogar in aufblasbaren Kostümen auf die Bühne.

Ebenso liebevoll gestaltet war die Kulisse. Selbst den kleinsten Zuschauern fiel es dadurch trotz Sprachbarriere leicht, sich in das bunt-fröhliche und auch sehr skurrile Wunderland der Alice hineinzudenken. Schauspielerisch überzeugten die Schüler. Ihre Freude am Spiel übertrug sich auf das Publikum, das angesichts der witzigen Darbietung öfters spontan in Lachen ausbrach. Der Lohn für die Mühen war lang anhaltender Applaus.

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