Paris/Rosenheim – Das süddeutsche Team mit Elena Zeller, Schülerin am Ignaz-Günther-Gymnasium, war nicht unbedingt als Favorit bei der Mathe-Weltmeisterschaft in Paris an den Start gegangen. Im Team gab es bisher nur wenig Erfahrung mit internationalen Wettbewerben. Und dann gleich das International Tournament of Young Mathematicians (ITYM). Und gleich auch ein Preis!
Um am Finale teilnehmen zu können, mussten die Jugendlichen im Vorfeld sechs von zehn komplexen mathematischen Problemen gemeinsam bearbeiten. Während des Wettbewerbs wurde dem Team dann vor jeder Runde eine der Aufgaben gestellt. Die Schüler präsentierten ihren Lösungsvorschlag und kommentierten diesen vor einem „opponierenden“ Team. Ein drittes Team, das „Reviewer-Team“, beurteilte die fachliche Qualität und auch die Fairness der Diskussion zwischen den beiden Teams. Jedes Team musste während einer Runde jede Rolle einmal einnehmen.
Das Team aus Süddeutschland hatte sich am Schülerforschungszentrum (SFZ) Südwürttemberg und am Ignaz-Günther-Gymnasium vorbereitet. Mit ihrem Können, ihrer Begeisterung und ihrem Talent überzeugten die Jugendlichen die Jury in Paris und erreichten hinter Weißrussland und Frankreich einen hervorragenden dritten Platz. Elena konnte jetzt am IGG stolz ihre Urkunde aus Paris präsentieren.re