Flugbilanz der Reisevereinigung Oberland

Bis 400 Kilometer pro Flug unterwegs

von Redaktion

Bei gutem Flugwetter stellte die Reisevereinigung (RV) Oberland zahlreiche Sieger bei sechs Brieftauben-Distanzflügen. Es waren bis dato Strecken von 220 bis 400 Kilometern zu bewältigen.

Rosenheim-Ostermünchen/ Grafing – Beim dritten Preisflug der Saison ab Esslingen – die Strecke betrug 220 Kilometer – wurden 1973 Tauben gestartet und in den blauen Himmel entlassen. Die RV Oberland war dabei mit 818 Tauben beteiligt. Die schnellste Taube landete am Ende im Schlag von Sepp Huber aus Biberg. Sie erreichte eine Geschwindigkeit von 1389 Metern pro Minute. Die zweite, dritte und vierte Preistaube landeten jeweils bei Hans Kirchlechner in Emmering und die fünfte Preistaube bei Alois Rappold in Mintsberg.

Einige Kilometer länger war der vierte Preisflug des Jahres, der ab Karlsruhe gestartet wurde. Zu bewältigen waren 280 Kilometer. Die erste Preistaube landete bei Emmeran Weigl aus Baiern. Die zweite Preistaube kehrte zu Hans Kirchlechner zurück, die dritte zu Alois Weigl (Baiern), die vierte zu Alois Rappold und die fünfte Taube zu Lenz Untereichmeier (Schechen).

Noch länger war dann der fünfte Flug – 320 Kilometer. Gestartet wurde in Lan-dau/Pfalz. Auch bei diesem Wettkampf war die RV Oberland erfolgreich. Hans Kirchlechner ist Eigentümer der ersten Preistaube. Bei Sepp Kressierer, ebenfalls aus Biberg, landeten die zweite und die fünfte Preistaube. Sepp Huber hatte die dritte Preistaube und Paul Hufschmid aus Kolbermoor die vierte.

Beim sechsten Flug wurde die Distanz abermals gesteigert: auf 400 Kilometer. Startort war Homburg an der Saar. Und auch hier landete die erste Preistaube bei Hans Kirchlechner. Die zweite kam zu Sepp Kressierer, die dritte und fünfte zu Emmeran Weigl und die vierte Preistaube zu Beutl und Weinhart in Kolbermoor. Zusätzlich heimste die RV Oberland noch zwei Verbandsauszeichnungen ein. Bronzemedaillen für zehn im Vorfeld benannte Tauben, von denen die fünf schnellsten gewertet wurden, erhielten Sepp Kressierer und Hans Kirchlechner.

Der siebte Preisflug ging abermals von Homburg an der Saar aus. Und erneut landete die erste Preistaube in Biberg, diesmal bei Sepp Huber. Die zweite Preistaube hatte Hans Kirchlechner, die dritte Sepp Holzmann (Glonn). Preistaube Nummer vier gehört Sepp Kressierer und Nummer fünf Lenz Untereichmeier. Den Wettbewerb um die Sportuhr (zweitschnellste Taube) gewann Sepp Huber.

Im achten und bisher letzten Preisflug – er ging 280 Kilometer von Karlsruhe aus – hatten die Tauben von Sepp Kressierer die Nase vorn: Zu ihm flogen die erste und zweite Preistaube. Rang drei ging an Hans Kirchlechner, Platz vier an Sepp Huber und Platz fünf an den Vorstand der RV Oberland, Jakob Gerg aus Ostermünchen.

Im letzten Saisonabschnitt stehen nun noch zwei Flüge aus: Wettbewerbe mit Startpunkt Homburg an der Saar, Steinfort-Luxemburg (Distanz: 500 Kilometer) und Chimoy in Belgien (600 Kilometer). ws

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