Die Volkshochschule feiert ab Herbst den Freistaat Bayern. Wie kommt es nach Themenschwerpunkten in den vergangenen Jahren, welche die ganze Welt im Blick hatten, zu dieser Hinwendung zum Regionalen?
Bayern feiert 100 Jahre Freistaat und 200 Jahre bayerische Verfassung. Ein guter Anlass, nach dem letztjährigen Programmausflug nach „Afrika“ den Blick und die Programmausrichtung auf das Jahresthema Bayern zu lenken.
Zum Herbst gibt es neue Formate wie das Studium Generale „night“: Was war der Grund für diese Einführung?
Das ausgezeichnet etablierte und teilnehmerstarke Studium Generale „day“ findet immer Donnerstagvormittag von 9.30 bis 11 Uhr statt. Diese Uhrzeit ist für die arbeitende Bevölkerung keine Option. Wir bekamen in der Vergangenheit immer wieder Anfragen von Teilnehmern und Teilnehmerinnen, ob wir das Kursformat auch abends anbieten können, und jetzt ist es uns gelungen, damit zu starten. Darüber freuen wir uns sehr.
Vor zwei Jahren hat die VHS auf Trimester umgestellt. Wie hat sich diese Verteilung auf drei Programmblöcke im Jahr bewährt?
Die Umstellung auf Trimester bewährt sich ganz hervorragend. Kürzere Abschnitte räumen Kursteilnehmern und Dozenten ein hohes Maß an Flexibilität ein. Finanztechnisch haben wir nun als kommunale Einrichtung eine saubere Jahresabgrenzung.
Welches Angebot interessiert Sie im neuen Programm persönlich? Haben Sie einen Geheimtipp für unsere Leser?
Unser Herbst- und Winterprogramm ist voll mit unglaublich interessanten Angeboten. Ich befürchte, dass ich neben meinem Arbeitsalltag in der VHS selbst ganz viele Angebote nutzen und zusätzlich viel Zeit in der VHS verbringen werde.
Wir sind sehr stolz, dass zwei ganz besondere Menschen die VHS mit einem Vortrag beehren: Alexander Huber von den „Huababuam“ wird am Samstag, 1. Dezember, um 20 Uhr mit seiner Lichtbildershow „Die steile Welt der Berge“ über seine Erfahrungen im Alpinismus berichten. Leo Meixner, Sänger der „Cubaboarischen“, wird am Donnerstag, 22. November, die musikalische Verbindung zwischen Kuba und Bayern zum Besten geben.
Interview: Heike Duczek