Rosenheim – Heißt: Von den 2,727 Millionen in Bayern registrierten Internetadressen gehören wiederum 16297 Menschen und Firmen in Rosenheim. Damit entwickelten sich die Domainregistrierungen gegen den Trend, denn das sind 327 weniger als im Vorjahr.
Errechnet wird diese Platzierung bei der zentralen Registrierungsstelle für die .de-Adressen (Denec) auf Basis der registrierten Domains pro 1000 Einwohner. Ob die Domains entweder Menschen oder Firmen gehören, wird nicht unterschieden. Erreicht wurde 2017 ein Schnitt von 183 Domains pro 1000 Einwohner. Dieser Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr im Bund nicht verändert.
Lokal gibt es in der Republik aber deutliche Unterschiede: In Rosenheim liegt dieser Wert bei 264 Domains pro 1000 Einwohner (Basis Einwohnerzahl: 61844. Vorjahr: 273, Basis Einwohnerzahl: 60889). Spitzenreiter ist wie im Vorjahr die niedersächsische Stadt Osnabrück mit 1498 (Vorjahr: 1516) Domains pro 1000 Einwohner, gefolgt vom Landkreis Freising mit 443 Domains (436). Osnabrücks Führung liegt allerdings an einem Domain-Händler, der seinen Sitz in der Stadt hat. Dieser kauft und verkauft Domains und hat mehr Domains als die Stadt Einwohner hat.
Die in Rosenheim laut Denec-Daten zum Stichtag 31. Dezember, 24 Uhr, registrierten Domains sind im Langzeitvergleich mit 16 297 rund 2,1-mal so viele wie 2003, als Denic mit der Datenauswertung begonnen hatte und es 7717 waren. Das heißt auch, dass in Rosenheim im Schnitt mehr Domains registriert sind als im Bundesdurchschnitt mit 183. Wobei der Schnitt nur aus den mit deutschem Standort registrierten Adressen errechnet wird. Allerdings werden .de-Endungen nicht nur an Deutsche vergeben. Daraus folgt: Nicht jeder .de-Onlineshop sitzt also auch tatsächlich in Deutschland, wie die Endung suggeriert. zds