CSU-Stadtrat Franz Krones hat schon Bart getragen, als um das Haarkleid im Gesicht noch nicht so viel Tamtam gemacht wurde. Kaum einer kennt den 74-Jährigen ohne seinen kräftigen Vollbart. Er ist das Ergebnis einer in den 60er-Jahren eingelösten Wette.
„Wenn du dir deine langen Haare abschneidest, lass ich mir einen Bart wachsen“, lautete das Versprechen, das Krones einhielt, nachdem bei seiner damaligen Freundin die Schere regiert hatte.
Ehefrau Marianne hat ihren Mann als Bartträger kennengelernt – und noch nie ohne diese Pracht erlebt. Krones trug den Bart in den vergangenen fünf Jahrzehnten mal kürzer, mal länger, in unterschiedlichen Variationen. Ohne? Das kann er sich nicht mehr vorstellen, obwohl die Pflege aufwendiger ist als bei einem glattrasierten Gesicht. Hin und wieder lässt Krones deshalb auch die Konturen des Bartes bei seiner Friseurin in Form bringen.
Ehefrau Marianne weist übrigens das Gerücht zurück, dass ein Bart beim Küssen stört: „Wenn er kurz ist, dann schon. Wenn er lang genug ist, so wie bei meinem Mann, werden die Haare weicher und kratzen nicht“, sagt sie. duc