Gesichter der Wiesn
Wenn auf der Wiesn die Fetzen fliegen
Morgens um 4 Uhr fliegen die Fetzen: Rüdiger Sedl ist einer aus dem Quartett der Wiesn-Reiniger. Er sorgt seit 2009 für Sauberkeit auf dem Herbstfest.Foto Schlecker
Die Sache mit dem Gebiss ist fast legendär: Ein älterer Herr suchte auf dem Herbstfest seine Zähne. Letzte Hoffnung: Rüdiger Sedl. Der 75-Jährige gehört zum Quartett der Wiesn-Saubermänner. Und die finden Allerlei am Ende des Morgens. In diesem Fall zwar keine Beißerchen – aber Sedls Tipp war dann doch goldrichtig.
Rosenheim – Der Besucher hatte ein Fahrgeschäft in schwindelerregender Höhe genossen und „mal auf bairisch gesagt, offenbar sein Maul zu weit aufgerissen“, vermutet Sedl. In etwa 50 Meter Höhe war das laut Besitzer 3000 bis 4000 teure Gebiss weggeflogen. Sedls Ratschlag: Er solle doch mal beim Stand