Erfolg erst nach dem Tod

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von Redaktion

Leben und Werk einer bairischen Klassikerin

Rosenheim – Lena Christ (1881 bis 1920) gehört ohne Zweifel zu den Klassikern bairischer Literatur. Dieser Erfolg stellte sich jedoch erst nach ihrem Tod ein. Ihr Leben war geprägt von wirtschaftlicher Not, gesundheitlichen Problemen und familiären Missständen bis hin zu körperlicher Misshandlung. Es endete mit dem Selbstmord am Münchener Waldfriedhof.

Der Vortrag des stellvertretenden Museumsleiters des Achentaler Heimathauses Rohrdorf und Brauchtumswart des dortigen Trachtenvereins, Simon Hausstetter, zeichnet das tragische Leben von Lena Christ anhand von Originaltexten nach und illustriert die Biografie der Schriftstellerin mit Bildern ihrer Lebensstationen. Ein bisher unveröffentlichter Brief ihres zweiten Ehemannes und jüngste Erkenntnisse über die Münchener Frauenbewegung eröffnen ferner neue Perspektiven in der Lena-Christ-Forschung.

Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 26. September, um 19 Uhr im Stadtjugendring, Rathausstraße 24 (im Lokschuppen). Für Mitglieder des Historischen Vereins und des Freundeskreises Lokschuppen ist die Teilnahme kostenlos.re

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