Rosenheim – Die Bayernpartei fordert in einer Online-Petition ein Umdenken in der Rosenheimer Sportpolitik – und ein neues Eisstadion. Die Stadt wird um Auskunft zur Frage gebeten, ob ein neues Stadion – eventuell außerhalb der Stadt – und ein neuer Sportpark, in den weitere Vereine und Sportarten integriert werden können, nicht auf lange Sicht die günstigere und nachhaltigere Alternative zur Eishallensanierung darstellt.
Zur Begründung führt Helmut Freund, Landesvorsitzender der Bayernpartei-Jugendorganisation und Landtagsdirektkandidat für Rosenheim-Ost, an, dass die Sanierungsmaßnahmen am Eisstadion nur eine halbherzige, kurzfristige Lösung bieten würden. Die Umwandlung von Teilen der ehemaligen Stadiongaststätte in eine neugestaltete „Starbulls Partner Lounge“ habe bereits bei vielen Fans für Unmut gesorgt.
Die Verantwortlichen der Bayernpartei sehen eine zweite Eisfläche bereits heute als dringend erforderlich. Für Breiten-, Kinder- und Jugendsport würden Nutzungseinheiten fehlen. „Für viele eissportbegeisterte Bürger und Vereine im Landkreis Rosenheim ist die Eissporthalle Ebbs im benachbarten Tirol die Alternativlösung“, so die Initiatoren der Petition.
Ein Neubau würde aus Sicht der Rosenheimer Bayernpartei viele zusätzliche Vorteile mit sich bringen: So könnte ein Finanzierungskonzept als Mehrzweckhalle durch den Verein Starbulls Rosenheim e.V. erstellt werden. Eine neue Eishalle wäre sowohl für wichtige Sponsoren als auch für die Gewinnung neuer Profisportler attraktiv. In Anbetracht der aktuell fehlenden Infrastruktur wäre zudem ein neuer Standort außerhalb der Stadt eine bedenkenswerte Option.
Eine neue Mehrzweckhalle könnte nicht nur den Profisport bereichern, sondern würde auch den Breitensport sowie – im Falle einer Nutzung als Veranstaltungsort – das kulturelle Leben in Rosenheim bereichern, ist die Bayernpartei in einer Pressemitteilung überzeugt. Die Petition kann online auf der Internetseite openpetition.de gezeichnet werden. re