Feuchte Nächte und Sonnenstrahlen am Tag lassen jetzt wieder im Skulpturengarten am Inn-Museum die Schopf-Tintlinge aus der Wiese schießen. Sogar die Stadtgärtner haben beim Mähen einen Bogen um die Pilze gemacht, deren Name von der dunklen Flüssigkeit herrührt, in die sie sich binnen weniger Tage auflösen. In früheren Zeiten wurde daraus eine dokumentenechte Tinte mit Nelkenöl als Konservierungsstoff erzeugt. Dem Radler und Spaziergänger bieten die weiß bis schwarzen Pilzköpfe auf der grünen Wiese unter den gewundenen Holzstelen ein malerisches Herbstbild, das OVB-Leserin Evelyn Bauer aus Rosenheim mit dem Fotoapparat festhielt. Foto Bauer