Starbulls distanzieren sich von Petition

von Redaktion

Vorstand kritisiert Bayernpartei-Vorstoß

Rosenheim – Die Vorstandschaft der Starbulls Rosenheim e.V. distanziert sich auf Anfrage deutlich von der Petition der Bayernpartei. Sie sei unzureichend recherchiert, mit dem Verein nicht abgestimmt, basiere auf angeblichen „Fakten“, die einer volkswirtschaftlichen Prüfung nicht standhalten würden.

Der von der Bayernpartei geforderte Neubau einer Eissport-Mehrzweckhalle sei infrastrukturell nur dann besser angeschlossen, wenn man ausschließlich die Betrachtungsweise auf Heimspieltage der Profi-Mannschaft lege. „Für sämtliche andere Sportbereiche wie Jugend-, Nachwuchs-, Breiten- und Nebeneissport wie etwa Eiskunstlauf oder auch öffentlicher Lauf gelten gänzlich andere Voraussetzungen. Der Starbulls Rosenheim e.V. belegt mit seiner Profi-Abteilung lediglich acht Prozent der gesamten, jährlich zu vergebenden Eisnutzung. Auch die Integration von Fußball, Tennis, Hallenbad und oder die Auslegung auf einen wie auch immer gearteten Mehrzweckbetrieb erscheint vor dem Hintergrund der dann auftretenden Kosten von weit über 100 Millionen Euro als unrealistisch.“ Auch wenn sich das Grundstück verwerten lasse: „Selbst bei optimistischsten Nachverdichtungsszenarien entsteht eine erhebliche Unterdeckung für den städtischen Haushalt.“ Nach intensiver Prüfung „in sehr partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Stadtrat“ erachte der Vorstand die Bemühungen zur Erhaltung und Ertüchtigung des Stadions vor dem Hintergrund der finanziellen Möglichkeiten eines der kleinsten Oberzentren für die sinnvollste Lösung für Sport, Bevölkerung und Steuerzahler. duc

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