Veteranen-Jahrtag mit Kranzniederlegung feierlich begangen

von Redaktion

Selten waren in den letzten Jahren so viele Besucher zum Jahrtag der Krieger- und Soldatenkameradschaft Rosenheim gekommen. Zahlreich waren auch die Rosenheimer Gebirgsschützen und Tiroler Kaiserjäger vertreten sowie die Brudervereine aus Pang und Fürstätt. Beteiligt hatten sich der Eisenbahner Verein Rosenheim, die Malteser und der Seniorenverein von 1831. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst in der Klosterkirche St. Sebastian von der Kapelle „Am Wasen“ unter der Leitung von Josef Gasteiger. Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer zollte in ihrer Ansprache den Soldaten der Bundeswehr Respekt, die in aufopfernder Weise mit den Partnern der Nato in vielen Teilen der Welt den Terrorismus bekämpfen und im Kampf für Frieden und Freiheit gefallen sind. „Unsere Verantwortung gilt dem Erhalt des Friedens zu Hause und in aller Welt“, so die Rathauschefin. Veteranen-Vorstand Rudolf Hötzel gedachte zum Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren der Gefallenen und Vermissten aller Kriege, aller Länder, im Besonderen aber der im Ersten Weltkrieg Gefallenen der Stadt Rosenheim, die im runden Kriegerdenkmal an der Loretokapelle in ihrem Sterbejahr in Stein gemeißelt sind. Dort wurde unter den Salutschüssen der Gebirgsschützen gemeinsam von Oberbürgermeisterin Bauer und Vorstand Hötzel ein Kranz nieder gelegt. Nach dem Lied vom „Guten Kameraden“ wurde anschließend im Flötzinger Bräustüberl der Jahrtag beendet. Vorher hatte Stadtpfarrer Zach die Rosenheimer Fahne gesegnet, die 1945 aus Rosenheim in die USA entführt worden war und über wundersame Wege von KSK zurückgekauft und erst am Vortag vom Restaurator nach Rosenheim zurückgekehrt war. „Ein wunderbares Stück Rosenheimer Stadtgeschichte kam zurück in unsere Heimat“, so Veteranen-Vorsitzender Hötzel.

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