Kolbermoor – Susanne Fischer ist mit Schäferhund „Eros von der Glacis“ vom Schäferhundeverein Kolbermoor südbayerische Meisterin in der Disziplin „Fährtensuche“ geworden. Sie erreichte die Höchstpunktzahl von 100.
Der Wettbewerb fand bei der Ortsgruppe Straubing des Vereins für Deutsche Schäferhunde statt. Insgesamt waren 29 Schäferhunde aus ganz Südbayern am Start. Geprüft wurden die Stufen Fährtenhundprüfung 1 (FH1) und Fährtenhundprüfung 2 (FH2). Die sechs Besten aus der FH1 qualifizierten sich zur bayerischen Fährtenhundmeisterschaft in Vöhringen; die zwei Besten aus der FH2 für die Bundesfährtenhundprüfung in Paderborn. Bei der Fährtenhundprüfung wird die Nasenarbeit (Geruchssinn) des Hundes gefordert. Im Verlauf der Fährte müssen sechs Richtungsänderungen („Winkel“) enthalten sein. Ebenso muss ein Weg überquert werden. Als Besonderheit kommt hinzu, dass 30 Minuten später ein zweiter Fährtenleger über die zuerst gelegte Fährte hinweggeht („Verleitung“). Die Gesamtlänge beträgt ungefähr 1500 Schritte.
Die Aufgabe der Schäferhunde ist es nun, nach drei Stunden die gelegte Fährte zu finden und dabei die Gegenstände anzuzeigen („verweisen“), indem er sich vor dem Gegenstand hinlegt. Die Hunde dürfen während der Suche nicht von der Fährte abkommen und auch nicht auf die Verleitungsfährte geraten.
Hinter Susanne Fischer und ihrem „Eros“, die dann an der bayerischen Meisterschaft in Vöhringen teilnehmen werden, wurde Christian Maier von der Ortsgruppe Simbach Vizesieger mit „Onyx vom Kieferngarten“, gefolgt von Silvia Winnefeld von der Ortsgruppe Waldkraiburg mit „Manny von der Donauvorstadt“.
Günter Zink von der Ortsgruppe Kolbermoor belegte mit „Allegra vom Bavaria Wolf“ Platz 20.