Mehr als eine Milliarde Sterne der Milchstraße hat der Gaia-Satellit der ESA vermessen, seit er im Jahr 2014 seine Arbeit aufgenommen hat. Er hat ihre Positionen bestimmt, ihre Bewegungen, Entfernungen untereinander. Auch wie hell sie strahlen und in welcher Farbe, hat der Satellit bestimmt. Ziel ist ein besseres Verständnis der Struktur und Entwicklung unserer Heimatgalaxie. Erste Ergebnisse dieser Forschung wird Professor Stefan Jordan vorstellen, in einem Vortrag am Mittwoch, 9. Januar, an der Technischen Hochschule in Rosenheim. Beginn ist um 19 Uhr in Raum B0.23. Jordan ist außerplanmäßiger Professor am Astronomischen Rechenzentrum des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg. Er wird unter anderem auch erklären, welch riesiges Potenzial für die gesamte Astronomie in den bisher gesammelten Daten steckt. Der kostenlose Vortrag ist populärwissenschaftlich gehalten, man kann ihn also auch ohne spezifische Fachkenntnisse verstehen.Foto TU Rosenheim