Miesbach/Rosenheim – Mit 145 Tieren waren die Stallungen beim Großviehmarkt in Miesbach gut gefüllt, meldet der Zuchtverband Miesbach. Bei den Stieren war die Qualität recht unterschiedlich. Einigen Verkäufern war das Gebot zu gering, deshalb gaben sie ihre Bummerl nicht ab. Die 14 verkauften Stiere kosteten im Mittel 1939 Euro. Ein Welfenprinz-Sohn von Robert Lechner aus Sauerlach ging unter dem Namen „Welfenkreuz“ zum Grundpreis von 3600 Euro an die Bayern-Genetik. Die Natursprungstiere erlösten zwischen 1450 Euro und 2150 Euro. Ein natürlich hornloser Mahango-Sohn war dabei am teuersten.
Die Jungkühe dagegen waren wieder gefragt. Bei gleichbleibender Tagesmilchmenge von 27,1 Kilo gaben die Preise gegenüber dem Vormarkt etwas nach. Dennoch wurden alle Jungkühe zu einem Durchschnittspreis von 1654. Euro verkauft. Die Preisspanne reichte dabei von 900 bis 2200 Euro. Dreimal wurden 1200 Euro nicht erreicht, während elf Mal die Marke von 2000 Euro übertroffen wurde. Die fünf Spitzentiere mit 2150 Euro und 2200 Euro gingen in die Niederlande.
Zum Verkauf standen zudem zehn Jungkühe aus Bio-Betrieben. Trotz des niedrigeren Tagesgemelks von 23,7 Kilo erlösten diese Tiere durchschnittlich 1628 Euro. Die von der Bewertungskommission um Hans Stadler vorgezogenen sechs Jungkühe gaben im Mittel über 32 Kilogramm Milch und erlösten 2000 Euro. Drei Mehrkalbskühe kosteten zwischen 1000 Euro und 1600 Euro. In der Käuferstatistik blieben 36 Stück im Verbandsgebiet. 49 Tiere wechselten ins restliche Bayern, neun in den Norden der Republik. Die restlichen 45 Tiere gingen ins benachbarte EU- Ausland.
Der nächste Markt in der Oberlandhalle findet am Mittwoch, 6. Februar, statt.