Waldorf-Schüler überzeugen mit „Viel Lärm um nichts“

von Redaktion

Um Liebe und Intrigen geht es bei Shakespeares Stück „Viel Lärm um nichts“. Die zwölfte Klasse der Freien Waldorfschule Rosenheim verlegte die Handlung in die 1920er Jahre und begeisterte die Zuschauer durch interessante Charaktere, Komik und Sprachwitz. Die gemeinsame Theaterarbeit hat an der Freien Waldorfschule Rosenheim einen hohen Stellenwert. Mit dem Klassenspiel der zwölften Klasse findet sie ihren Höhepunkt: Sechs Wochen Zeit hatten die Schüler, um ein abendfüllendes Theaterstück zu erarbeiten und zu zwei öffentlichen Aufführungen zu bringen.

Die Aufgabe, der sie sich stellten, war herausfordernd. Die Komödie „Viel Lärm um nichts“ beinhaltet viele lange und schwierige Dialoge, obendrein verlangte sie den Schülern mimisch viel ab. Die 26 jungen Theaterspieler, alle zwischen 17 und 19 Jahre alt, meisterten diese Herausforderung unter der Regie von Andreas Heimannsberg. Schon das mit viel Liebe zum Detail gestaltete Bühnenbild im Stil einer verruchten Bar überzeugte die rund 400 Zuschauer im Antretter-Saal in Stephanskirchen. Ebenso passend waren die Kostüme ganz im Stil der 1920er-Jahre, die die Laiendarsteller während des gut zweistündigen Stücks mehrfach gewechselt wurden. Als gelungen empfanden die Gäste auch die musikalischen Einlagen mit Gesang und Tanz. Die Schüler agierten mit großer Spielfreude. Belohnt wurden sie am Schluss der beiden Aufführungen mit langem Applaus. wu

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