Rosenheim – Ob Hexe, Clown oder Frosch: Warme Kleidung machte Sinn, gestern beim Faschingstreiben des Rosenheimer Citymanagements. Wer sich auf den Max-Josefs-Platz wagte, tat gut daran, eine Schicht mehr anzuziehen. Denn wenn auch Sturm „Bennet“ bereits abgeflaut war, so manche Böe ließ die Faschingsfreunde doch erschaudern. Auf der großen Bühne hielt Moderator Helmut Müller tapfer durch.
Dem Spaß am Faschingsendspurt tat der kräftige Wind keinen Abbruch. Zumal die Musik allerorts gut genug zu hören war, um so manches Tänzchen zu wagen. Allein, mit Partner, Freunden oder dem eigenen Kind im Arm.
Besonders gut eingepackt fühlte sich Helmut Jugler vom THW Rosenheim, der, als Miraculix verkleidet, beinahe stoisch an einem der Tische stand. Viel Bewegung brauchte der Gallier, mit Zauberstab und Mistelbund in den Händen, nicht. Selbst am Kopf gut gewärmt dank eines dichten langen Bartes und dichtem Haupthaar wartete er auf seine Freunde, die unbeugsamen Gallier.
Ein bisschen Schutz vor dem kalten Wind fanden auch die Körner-Schwestern in ihrem Bulli aus einem alten Pappkarton, den sie sich über ihre Perücken gestülpt hatten. Als Uschi Obermaier und John Lennon sorgten sie für peace, freedom und humanity.
Ein letztes Mal
Prinzenpaar mit Garde
Vermutlich eher ins Schwitzen gekommen sind an diesem Nachmittag das Prinzenpaar Satya und Andrejas Horvat und sein Anhang. In Reih und Glied marschiert, dem Publikum zugewunken, rauf die Treppe zur Bühne: Da kann einem schon warm werden. Und beim Gardetanz dann sowieso – trotz der kurzen weißen Röcke. iw