Größtenteils friedlich sind die Faschingsfeierlichkeiten am Dienstag auf dem Max-Josefs-Platz abbgelaufen. Nur ein paar Narren beschäftigten die Polizei. Gegen 18.30 Uhr beobachtete die Rosenheimer Sicherheitswacht einen Mann in der sogenannten kleinen Fußgängerzone, wie er an einen Baum urinierte. Der alkoholisierte 42-jährige Rosenheimer weigerte sich eine Toilette aufzuschen und fing an die Sicherheitswacht zu beleidigen, woraufhin die Polizei verständigt wurde. Auch die 43-jährige Ehefrau mischte sich in den Streit ein. Nachdem der Mann die Beamten körperlich angriff, mussten ihm nach Angaben der Polizei Handschellen angelegt werden. Da er sich nicht beruhigen ließ, verbrachte er die Nacht letztlich in einer Zelle. Gegen 20.50 Uhr wurde eine Streife in der Ruedorffer-straße von einem 20-Jährigen angesprochen, der von einem anderen Mann ins Gesicht geschlagen worden war. Der Täter, ein 24-jähriger Schechener, war betrunken. Da er aggressiv und völlig uneinsichtig war, wurde er ebenfalls in Gewahrsam genommen. Wenig später erschien die 22-jährige Freundin des Schecheners bei der Inspektion, beleidigte die Beamten und verabschiedete sich mit einem Mittelfinger von der Dienststelle. Gegen 21.30 Uhr teilte ein privater Sicherheitsdienst mit, dass in der Stollstraße ein Mann gegen Bushalteschilder, Fahrräder und Verkehrszeichen trete. Der 17-jährige Rosenheimer war stark betrunken und sollte zur Dienststelle gebracht werden, leistete aber plötzlich Widerstand und griff die Beamten an . Erst später beruhigte sich der 17-Jährige, so dass er nach Verständigung der Eltern heimgeschickt werden konnte.