Staufalle Münchener Straße

von Redaktion

Nach CSU-Antrag: Stadt lässt zwei Ampeln abschalten

Rosenheim – Die Staus auf der Münchener Straße in Rosenheim sind ein Ärgernis – und waren bereits Thema in den Gremien des Stadtrats. Nun hat die Stadt Verbesserungsvorschläge auf den Tisch gebracht. Von einer echten Lösung aber kann nicht die Rede sein. Darin waren sich die Stadträte im Verkehrsausschuss einig, abgestimmt wurde nicht.

„Wir tun unser Bestes“, sagte Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer (CSU) am Ende der Debatte über die Situation in der Münchener Straße. Die Staus an den zahlreich hintereinander folgenden Ampeln kennt sie aus eigener Erfahrung. Doch Abhilfe zu schaffen, ist nicht einfach. Immerhin: Die Stadt lässt die Ampel an der Kreuzung Münchener Straße/Eduard-Rüber-Straße abschalten. Und auch die Ampel an der Kreuzung Luitpoldstraße/Ausfahrt ROB bleibt dunkel. Alle übrigen Signalanlagen arbeiten weiter, sie abzuschalten sei aus „Gründen der Verkehrssicherheit“ nicht möglich. Auch Bedarfsampeln erteilt die Stadt eine Absage. Sie verbesserten den Verkehrsfluss nicht. Brächten für Fußgänger nur Nachteile und seien eine zu teure Lösung, weil die Ampeln nachgerüstet werden müssten.

Die Verwaltung bezieht sich auf einen Antrag der CSU-Stadtratsfraktion, in dem diese nicht nur nach den Bedarfsampeln gefragt hatte, sondern auch nach Induktionsschleifen an den Kreuzungen. Derzeit schalten die Ampeln für Autos und Fußgänger in einem festen Intervall auf Grün. Dies führe dazu, dass Fahrzeuge anhalten müssten, ohne dass jemand die Straße kreuze. Oberbürgermeisterin Bauer sprach von einer „fatalen Situation“, die sich verschärft habe aufgrund der Bauarbeiten in der Prinzregentenstraße. bw

Artikel 1 von 11