Leserforum

Stadt brauch ein Radwegenetz

von Redaktion

Zu den Berichten „Fahrradklima-Test: Schlechte Noten für die Stadt“ und „Die Radfahrer fühlen sich übersehen“, erschienen im Lokalteil:

Wichtig wäre, in Rosenheim ein komplettes Radwegenetz zu erstellen, das diesen Namen auch verdient. Einfach nur neben jede Straße einen Schutzstreifen oder auch Radwege einzurichten ist sicher keine optimale Lösung, da es nicht unbedingt zum Radfahren motiviert, immer nur neben Lkw und Pkw in deren Abgasen zu radeln.

Ein komplettes Netz muss durchgängig sein und bei Möglichkeit getrennt von den Auto-Hauptverkehrsrouten. Erste Möglichkeit wäre, in der Innenstadt viele Straßen zu Einbahnstraßen umzuwidmen. Auf dem gewonnenen Platz können Radwege angelegt werden. Zwischen Rad- und Autofahrbahn eine bauliche Trennung – eventuell Metallpfosten und -ketten – oder ein Grasstreifen mit geeigneten Bäumen.

Wo es gar nicht anders geht und Lücken im Radwegenetz geschlossen werden müssen, könnten auch Fahrradstraßen geschaffen werden.

Unabhängig davon wäre es erforderlich, auch Radschnellstrassen zu planen, beispielsweise entlang der Bahnlinie komplett vom Schloßberg über Kastenau, Bahnhof, Richtung Fürstätt und so weiter.

Hierzu braucht es sicher auch neue Brücken, die Geld kosten.Aber solche Leuchtturmprojekte bringen sicher auch Leute zum freiwilligen Umsteigen. Und derzeit wird derartiges auch vom Bund und Land gefördert.

Matthias Dangl

Riedering

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