Leserforum

Mangfallstraße braucht Radwege

von Redaktion

Zu dem Artikel „Geld oder Sicherheit“ (Lokalteil):

Einige Hundert Radler, zu denen ich auch gehöre, befahren täglich die Mangfallstraße und riskieren dabei Kopf und Kragen. Nicht nur die geringe Breite und die große Anzahl der Autofahrer sind das Problem, sondern auch der extrem schlechte Straßenbelag, der inzwischen jeder Beschreibung spottet. Autos haben ja noch ihre Stoßdämpfer, aber wir Radler spüren jede Unebenheit aufs Empfindlichste. Weicht man dann den größten Löchern aus, steigt die Gefahr sprunghaft, von einem überholenden Auto erfasst zu werden.

Wenn endlich die Sanierung beginnen wird, muss das Fahrradproblem als ein ganz zentrales gesehen werden. Die Situation in Rosenheim für Radler ist insgesamt wenig erfreulich, jetzt muss aber in die Zukunft gedacht werden. Ich denke, es ist unbestritten, dass die Fahrrad-Mobilität für die Städte in der Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird. Lange Rede, kurzer Sinn: Ohne beidseitige Fahrradwege darf die Mangfallstraße auf keinen Fall gebaut werden. Wo soll der Platz dafür herkommen? Entweder müssen Vorgärten reduziert werden oder die Mangfallstraße muss zur Einbahnstraße werden.

Die Verstopfung der Städte durch immer mehr Autos stößt an ihre Grenzen. Auch in Rosenheim sollte umgedacht und den Fahrrädern eine deutlich größere Bedeutung beigemessen werden.

Andreas Salomon

Rosenheim

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