Klima-Streik geht in die nächste Runde

von Redaktion

Rosenheimer Gruppen legen Forderungskatalog vor und planen weitere Demo

Rosenheim – „Nach dem Klima-Streik ist vor dem Klima-Streik“ finden die Gruppen „Fridays for Future Rosenheim“ (FFF) und „Parents 4 Future Rosenheim“ (P4F) und haben Pläne für eine neue Demonstration, die im November stattfinden soll. Das weitere Vorgehen und Details sollen bei einem Treffen am Donnerstag, 3. Oktober, besprochen werden. Treffpunkt ist um 14 Uhr im Schüler- und Studentenzentrum in Rosenheim, Pettenkoferstraße 9. Beflügelt von dem großen Zuspruch am vergangenen Freitag, dem Tag des globalen Klimastreiks, haben die Gruppen einen Katalog mit Forderungen formuliert. Gefordert werden:

• Endlich konsequente Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes.

• Solarstrom für alle städtischen Liegenschaften.

• Autofreie Innenstadt.

• Vernetzes RoVG-Ticket, ÖPNV: auch an Sonn- und Feiertagen.

• Freie Bustickets für alle Azubis, Schüler und Studierende.

• Baugenehmigung nur bei Einsatz regnerativer Energien.

• Stadtbegrünung auf mindestens 50 Prozent der entfallenden Parkplätze, weil eine autofreie Innenstadt Platz für Natur schafft.

• Umbau der innerstädtischen Parkhäuser in Wohnraum, weil es ohne Autos mehr Platz zum Wohnen, Spielen und Leben gibt.

• „Veggie-Tage“ in allen städtischen Schulen und Einrichtungen. Den Forderungskatalog wollen die Klimaschützer „demnächst öffentlich an die Stadtspitze übergeben“, teilen sie mit. Mit dem Plan für eine weitere Demonstration folgen die beiden Rosenheimer Gruppen einer Ankündigung des Dachverbandes von FFF-Deutschland, der für November einen weiteren bundesweiten Klima-Streik angekündigt habe. Für FFF und P4F steht fest: „Klimaschutz fängt auch vor der Haustüre an und Rosenheim hat seine Hausaufgaben bislang bei Weitem nicht gemacht.“

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