Hilfe auf dem Weg zum Traumjob

von Redaktion

Bewerbungstraining: Azubis der Volksbanken und Raiffeisenbanken unterstützen Schüler

Rosenheim – Der Weg zum Traumjob führt über eine gute Bewerbung. Darum wird bei „Job in Sicht“ seit 15 Jahren der „Ernstfall“ geübt. Rund 1800 Schüler nahmen heuer an dem Bewerbungstraining in der Hammerhalle teil. Die Aktion dauert sechs Tage und wird von Azubis der Volksbanken und Raiffeisenbanken geplant, organisiert und durchgeführt.

Das Konzept der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Rosenheim und Umgebung geht auf – seit der ersten „Job in Sicht“ im Jahr 2004 haben bereits über
20000 junge Menschen der Abschlussklassen aus Stadt und Landkreis diese Veranstaltung durchlaufen.

Ansprechpartner

auf Augenhöhe

Einig sehen sich heuer auf der genau anderen Seite des Bewerbungsworkshops: Daniel Hartwig und Pauline Seebacher absolvieren derzeit ihr zweites Ausbildungsjahr bei den Volks- und Raiffeisenbanken und sind damit für die Teilnehmer kompetente Ansprechpartner auf Augenhöhe.

Beide erinnern sich noch gut daran, wie sie selbst vor einigen Jahren zusammen mit ihren Klassenkameraden diese Veranstaltung besuchten. „Damals fasste ich tatsächlich den Entschluss, in einer Bank zu arbeiten“, sagt Pauline Seebacher.

Die Hauptverantwortung für die Organisation des Bewerbungsworkshops liegt in diesem Jahr bei Justin Kaifosch und Stefanie Antholzer, beide ebenfalls Auszubildende der Volksbanken und Raiffeisenbanken im zweiten Lehrjahr.

Unterstützung bekamen sie von 14 weiteren Jungbankern und Tobias Attenberger von der Personalentwicklung. Zusammen haben sie sich genau überlegt, wie man das Programm nicht nur informativ, sondern auch kurzweilig gestalten kann. „Bei unserem Stand belohnen wir beispielsweise jede richtige Antwort mit einem Bonbon“, sagt Pauline Seebacher.

Insgesamt durchlaufen die Schüler heuer im Zirkelsystem sechs Stationen. An jeder gibt es konkrete Tipps und Hilfestellungen zu Themen wie „Bewerbungsschreiben“, „Stil- und Umgangsformen“ oder „Berufs- und Zukunftsplanung“.

Auch Bewerbungstests dürfen die Teilnehmer probehalber absolvieren – in diesem Jahr erstmals in digitaler Form mittels Tablets. Allgemeinwissen ist bei dieser Station ebenso gefragt wie logisches Denken und mathematisches Verständnis.

„Einige Fragen sind ganz schön schwer“, sind sich Jonas, Nives, Thomas und Johann von dem Ignaz-Günther-Gymnasium einig. Johann hat immerhin 13 von 30 Antworten richtig. „Für den Anfang gar nicht schlecht“, wird er gelobt. Dann bekommt der 14-jährige Schüler auch gleich noch einen guten Tipp, wie es beim „Ernstfall“ noch besser klappt: „Im Internet findet man viele Probetests. Wer die übt, hat eine gute Chance bei einem echten Bewerbungstest viele Fragen richtig zu beantworten.“

Kamml und

Bauer nehmen teil

Beim Eröffnungstag kam auch Herbert Kamml, Kreisverbandsvorsitzender der Volksbanken Raiffeisenbanken in Rosenheim und Umgebung vorbei. „Dieses Projekt entwickelt sich ständig weiter“, meinte er. „Voll hinter der Sache“ steht auch Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, die die Veranstaltung von Anfang an jedes Jahr einmal besucht. Sie wünschte den Schülern eine „tolle Zukunft mit tollen Berufschancen“. Einige der Teilnehmer von „Job in Sicht 2019“ landen dann vielleicht nach ihrem Schulabschluss sogar bei den regionalen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Derzeit absolvieren dort 78 junge Menschen ihre Ausbildung.

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