Linie 3 hält wieder an der Traberhofstraße

von Redaktion

Runder Tisch bringt Lösung: Bus fährt Haltestelle „Naabstraße“ und Schule an

Rosenheim – Gute Nachrichten für die Menschen im Rosenheimer Stadtteil Happing: Der Bus der Linie 3 fährt die Haltestelle in der Traberhofstraße wieder an. Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen Ingmar Töppel, dem Geschäftsführer der „Kroiss GmbH – Stadtverkehr“, Vertretern der Stadtverwaltung und dem Stadtrat der Freien Wähler/UP Rosenheim, Markus Dick.

Anfahrt im
stündlichen Wechsel

Die Gesprächsrunde war kurzfristig anberaumt worden und führte rasch zu der neuen Regelung, die ab Montag, 4. November, gelten wird: Von diesem Tag an wird der Bus der Linie 3 eine etwa stündlich alternierende Fahrtroute wählen. Er fährt eine Schleife über Alt-Happing, in die Kaltwies-straße und die Traberhofstraße, beim Happinger Nahkauf. Auf einer zweiten Route fährt er – wie früher auch – über die Haltestelle Naabstraße.

Auf diese Weise sei gesichert, dass die Kinder, die die Grund- und Teilhauptschule Happing besuchen, mit dem Bus zur Schule und auch wieder zurückkommen. Lediglich am Nachmittag müssten die Buben und Mädchen über den verbindenden Fußweg zur Haltestelle an der Naabstraße laufen, teilt Stadtrat Markus Dick in einer Pressemeldung mit. Dick zitiert darin auch die Rektorin der Happinger Grund- und Teilhauptschule, Andrea Ostermann: Sie sei froh, dass ein Kompromiss gefunden worden und damit der Konflikt zwischen Jung und Alt bereinigt worden sei.

Markus Dick selbst hatte die Probleme öffentlich gemacht, die in der Folge der Haltestellenverlegung von der Traberhofstraße in die Kaltwiesstraße entstanden waren: Zahlreiche, vor allem ältere Menschen, hatten sich an den Rosenheimer Stadtrat gewandt, der selbst an der Traberhofstraße wohnt. Sie hatten über zu weite Wege geklagt und zudem moniert, dass sie nicht über die Verlegung des Haltepunktes informiert worden seien.

Kompromiss für
Jung und Alt

Tatsächlich war der Eindruck entstanden, die junge Generation sei mit der Haltestellen-Verlegung der älteren vorgezogen worden. Denn als Grundlage für die Verlegung hatte die Forderung der Eltern gedient, eine bessere Anbindung für die Schulkinder zu schaffen. Schließlich hätten sich mit Hort, Ganztagsschule sowie mit den variablen Unterrichtszeiten neue Notwendigkeiten für den Fahrplan ergeben. Nun also ist eine Lösung gefunden, die hoffentlich den Bedürfnissen aller Generationen gerecht werden kann.bw

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