Rosenheim – Mehr Mülleimer im Stadtgebiet und einen Dirtpark: Das waren zwei der Wünsche, die Rosenheimer Schüler formulierten, bei dem Jugendbeteiligungsprojekt „Bestimmt“. Initiiert hatte das Projekt der Stadtjugendring.
Die Rosenheimer SPD-Stadtratsfraktion fordert nun in Anträgen an die Stadt, die Wünsche der Jugendlichen zu prüfen und im besten Falle umzusetzen.
• Der Dirtpark, eine Cross-Strecke, die Jugendliche mit dem Rad befahren können, soll nach Vorstellung der SPD-Stadtratsfraktion an der Innflutmulde entstehen. Möglich sei aber auch ein alternatives Konzept zu entwickeln, das dann aber auf jeden Fall den Jugendlichen vorzustellen sei, damit diese dann Vorschläge zum Konzept machen können. Erst dann soll der Stadtrat über die Sache beraten und einen Beschluss fassen, meldet die SPD-Stadtratsfraktion.
• Die Verwaltung soll dafür sorgen, dass im Stadtgebiet mehr und gegebenenfalls größere Abfallbehälter aufgestellt werden. Während des Projekts „Bestimmt“ hatten die Schüler bemängelt, dass die Abfallbehälter häufig überfüllt seien und der Müll dann neben den Behältern liegen bleibe.
• Die Verwaltung soll aufzeigen, welche Outdoor-Freizeitangebote für junge Menschen es in der Stadt gibt. Insbesondere soll aufgezeigt werden, wie viele dieser Flächen in öffentlicher Hand liegen und ob das Angebot die Nachfrage deckt. Einbeziehen soll die Verwaltung dazu auch das Freibad und die Frage, ob auch dort Angebote für Jugendliche gemacht werden können.
Verwaltung soll
Flyer erarbeiten
Und schließlich: Die Verwaltung soll einen Flyer erarbeiten, der in allen Rosenheimer Schulen ausgelegt wird. Er soll mit einer Antwortkarte versehen werden, auf der die Jugendlichen neue Vorschläge für Freizeitangebote machen können. In der Begründung zu diesem Antrag schreibt die SPD-Stadtratsfraktion: Die Jugendlichen hätten im Rahmen von „Bestimmt“ mehr offene Angebote zur Freizeit gefordert. Entweder gebe es also zu wenige davon, oder die Jugendlichen kennen die Angebote nicht.
Dritte Überlegung: „Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die von der Stadt gemachten Freizeitangebote nicht (mehr) den Bedürfnissen der Jugendlichen entsprechen.“