Rosenheim – „White Friday“ statt „Black Friday“: Das Rosenheimer City-Management hat sich für den morgigen Freitag etwas ganz Besonderes einfallen lassen. In rund 20 Rosenheimer Geschäften findet ein Rabatttag statt. Die Rabatte kommen nicht den Kunden zugute, sondern die Geschäfte und Dienstleister spenden einen Teil ihres Tagesumsatzes an den Rosenheimer Kinderschutzbund. Woher die Idee kam und was sich die Veranstalter von diesem Tag erhoffen, erklärt die Geschäftsführerin des City-Management Sabrina Obermoser.
Woher kommt die Idee zum „White Friday“?
Wir haben uns mit den Einzelhändlern ausgetauscht und damit ist gemeinsam die Idee entstanden. Prozente sind gut, aber wenn die Prozente in einen sozialen Zweck fließen, noch besser.
Wie entstand der Name?
Den haben wir selbst kreiert, in Anlehnung an den „Black Friday“. Wir wollten einen Gegenpol schaffen.
Wie ist die Resonanz?
Das Echo aus der Bevölkerung ist sehr positiv. Es hat ein Umdenken stattgefunden im Sinne der Nachhaltigkeit und dem Engagement vor Ort.
War es schwer, Einzelhändler und Dienstleister zu überzeugen?
Gar nicht, da die Idee gemeinsam entstand. Andere wollen am klassischen Konzept des „Black Friday“ festhalten, weshalb nicht alle mitmachen. Aber immerhin ist fast ein Drittel unserer Einzelhandelsmitglieder dabei.
Was erhoffen Sie sich von diesem Tag?
Wir erhoffen uns gute Geschäfte für die Betriebe, eine lebendige Innenstadt und natürlich hoffen wir auf eine große Spendensumme, die wir an den Kinderschutzbund übergeben.
Wird es eine Fortsetzung im nächsten Jahr geben?
Wir schauen erst mal, wie die Bilanz nach der Aktion ausfällt. Interview: Anna Heise