Diskussion über Friedhofsgebühren

von Redaktion

Die Grabgebühren und die Bestattungsgebühren werden in den kommenden Jahren in Rosenheim nicht steigen. Das haben die Stadträte mehrheitlich im Stadtrat beschlossen – indem sie die Friedhofsgebührensatzung abgelehnt haben. Hintergrund dafür ist eine Diskussion darüber, wer in Zukunft die Bestattungsarbeiten ausführen soll. Bisher sind sie bereits seit Jahren extern an ein Unternehmen vergeben. Im Raum steht jetzt die Frage, ob man die Arbeiten neu ausschreiben sollte, oder ob sie Teil des Aufgabenprofils für den Bauhof sein sollten. Um das zu untersuchen und die Satzung eventuell neu zu gestalten, gab es das Nein im Stadtrat. Kritisiert wurde zudem, dass die Stadt mit ihren Bestattungsgebühren deutlich über denen anderer Kommunen im Landkreis liegt. In der Folge des Beschlusses bleiben die Gebühren für die Bürger in den kommenden vier Jahren auf dem bisherigen Niveau. Weil aber die Kosten für die Bestattungen real tatsächlich steigen, muss die Stadt das entstehende Defizit tragen. Grundsätzlich schreibt der Gesetzgeber vor, dass Kommunen die Gebühren kostendeckend gestalten müssen.

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